Zwangsstörung

Was ist eine Zwangsstörung?

Eine Zwangsstörung ist gekennzeichnet durch wiederkehrende, unerwünschte und unangenehme Gedanken (Zwangsgedanken) und/oder wiederholte, ritualisierte Verhaltensweisen, die auszuführen, eine betroffene Person sich angetrieben fühlt (Zwangshandlungen). Menschen mit einer Zwangsstörung wissen, dass sie nur geringe oder gar keine Kontrolle über ihre Störung haben. 

Typische Zwangsgedanken:

Gedanken an Schmutz, Erreger und Verseuchung, Furcht vor dem Ausführen gewaltsamer oder aggressiver Impulse, das Gefühl, über-mäßig für die Sicherheit anderer verantwortlich zu sein, z. B. unsinnige Furcht, jemand mit dem Auto überfahren zu haben, widerwärtige, religiöse (gotteslästerliche ) und sexuelle Gedanken, übermäßige Beschäftigung mit Ordnung, Einteilung oder Symmetrie, Unfähigkeit, unbrauchbare oder abgenutzte Sachen wegzuwerfen, usw. 

Typische Zwangshandlungen:

Übermäßiges Waschen (insbesondere Händewaschen oder Baden), Putzen, Kontrollieren und wiederholte Handlungen, wie Berühren, Zählen, Ordnen, Zurechtrücken oder Sammeln.

Ritualisierte Verhaltensweisen vermindern die Chancen der Qual, die die Zwänge mit sich bringen. Aber die nur kurzfristige Erleichterung hat den langfristigen Preis der häufigen rituellen Wiederholung.

Obsessive Compulsive Anonymous Selbsthilfegruppe Zwänge